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Krebse und Krebspest

Ursprünglich waren Flusskrebse in Mitteleuropa weit verbreitet. Gewässerverunreinigung und Gewässerausbau führten zum Rückgang der heimischen Arten.

Erschwerend kommt die Einschleppung und Ausbreitung mehrerer amerikanischer Flusskrebsarten hinzu, die Überträger der für die angestammten Arten tödlichen Krebspest sind. Zwischenzeitlich gehören die heimischen Flusskrebse zu einer der am meisten gefährdeten Tiergruppen.

In Baden-Württemberg gibt es noch Bestände von allen drei heimischen Flusskrebsarten:  Edel-, Stein- und Dohlenkrebs. Daher trägt das Land für den Erhalt dieser Arten eine hohe Verantwortung. Zum Schutz der heimischen Flusskrebse helfen zum einen die naturnahe Umgestaltung und Verbesserung der Wasserqualität, zum anderen sind Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung der invasiven Krebsarten in die letzten Rückzugsräumen zu verhindern. Eine erfolgversprechende Strategie zum Schutz der ursprünglichen Krebsarten sind physikalische Barrieren, sogenannte Krebssperren.

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