Totholz in Fließgewässern
Unter Totholz versteht man alle Arten von abgestorbenen Gehölzen, also Äste, Stämme und ganze Bäume.
Totholz stammt z. B. aus Waldgebieten an den Oberläufen der Fließgewässer oder aus gewässerbegleitenden Gehölzsäumen und bildet einen natürlichen Bestandteil dieses Ökosystems. Totholz spielt eine wichtige Rolle für die Gewässerstruktur, für die Hydraulik sowie für Flora und Fauna.
Totholz bietet Lebensraum und Nahrung für Tiere und Pflanzen in und am Gewässer. Es erhöht die Artenvielfalt sowie die Besiedlungsdichte einzelner Arten.
Allerdings kann Totholz in besiedelten Bereichen auch den Abfluss des ankommenden Wassers behindern und Überschwemmungen herbeiführen. Geeignete Schutzmaßnahmen wie das Fixieren oder, wenn nicht anders möglich, auch das Entfernen von Totholz können unerwünschte Auswirkungen verhindern.
Die hier bereitgestellten Materialien zum Thema Totholz sollen das Verständnis der Zusammenhänge vermitteln, um einerseits die Risiken und andererseits den wasserwirtschaftlichen und ökologischen Nutzen im Einzelfall abwägen zu können. Zeitgemäße Gewässerunterhaltung sollte die Entstehung von Totholz fördern und so viel Totholz als möglich im Gewässer belassen.
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Totholz in Fließgewässern - Empfehlung zur Gewässerentwicklung.pdf (48.1 MB) | 48.1 MB |
Steckbrief Totholz.pdf (5.62 MB) | 5.62 MB |